Für meinen Gartenblog war ich auf der Suche nach einem Lebkuchen Rezept. Ich hatte in der Vergangenheit schon einige Lebkuchen Rezepte ausprobiert und ich muss sagen: der Lebkuchenteig ist eine Diva.
Eine Lebkuchengirlande als Weihnachtsdeko
Es ist bald Weihnachten. Ich dekoriere so gerne. Mir persönlich gefällt das klassische Weihnachtsdesign am Besten. Rot-Grün-Gold sind an Weihnachten meine Lieblingsfarben. Klar habe ich manchmal so Anwandlungen und wünsche mir auch ein Flamingo als Christbaumkugel. Aber das Classic-Weihnachten steht mir am Besten.
Zum klassischen Weihnachtsfest gehört für mich Lebkuchen. Aber auch Mandarinen, Orangen und Spekulatiuskekse wecken Weihnachtsgefühle in mir.
Eine Dekorationsidee von mir war aus Lebkuchenkeksen eine Girlande zu zaubern, die ich dann zum Schmücken vom Weihnachtsbaum oder dem Adventskranz nutzen kann.
Der Lebkuchenteig ist manchmal eine Diva
Ja, der Lebkuchenteig ist wirklich eine Diva. Zu lang im Backofen und der Lebkuchen verbrennt und schmeckt bitter. Auch zu hohe Temperaturen führen dazu, dass der Lebkuchen bitter schmeckt. Oder der Lebkuchen ist noch nicht durch. Zu niedrige Temperaturen sind dafür meist verantwortlich. Dazwischen bleiben gefühlt nur wenige Sekunden, um den optimalen Zeitpunkt zu erwischen. Daher ist es bei Lebkuchenteig echt wichtig dran zu bleiben und beim Backen immer wieder in den Ofen zu schauen.
Das Backen ist auch so eine Sache. Jeder Ofen ist anders. Also am Besten das Rezept ausprobieren und gleich nach dem Backen dazu schreiben, was man das nächste Mal besser machen kann. Bei meinem Ofen habe ich festgestellt, dass die Backzeiten in anderen Rezepten zu lang ist. Ich muss immer 5 Minuten weniger einstellen.
Hier ist also mein Lebkuchen Rezept. Meine Lebkuchenkekse hängen dieses Jahr im Weihnachtsbaum. Somit verbreiten sie im ganzen Haus einen schönen Lebkuchenduft.
Lebkuchen Rezept – Zutaten
- 250g Zucker
- 250g Butter
- 200g Honig
- 6 TL Lebkuchengewürz
- 750g Weizenmehl
- 1 Ei
- 2 TL Backpulver
Lebkuchen Rezept – Vorgehen
Zuerst nimmst du dir einen Topf und füllst dort den Zucker und den Honig ein. Bei leichter Hitze so lange rühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Wichtig ist, dass die Hitze nicht zu hoch ist, sonst verbrennt der Zucker und Honig. Dadurch schmeckt der Lebkuchen später bitter. Wenn sich der Zucker gelöst hat, so lässt du die Masse noch 5 Minuten leicht köcheln. Dann kannst du 6 TL Lebkuchengewürz in die Masse reingeben.
Anschließend gibst du die Butter hinein. So lange rühren, bis sich die Butter mit der Honigmasse vermischt hat. Auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
Mehl mit Backpulver mischen. Das Ei in die Zuckermasse hinzufügen. Anschließend 3 EL Wasser in die Masse hinzufügen. Mehl dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Mit Frischhaltefolie umwickeln und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen kannst du den Teig dann weiter verarbeiten. Er wird nun sehr fest sein, also nicht wundern. Frischhaltefolie entfernen und den Teig ausrollen. Der Teig sollte um die 3 mm dick sein. Plätzchen ausstechen, ggf. ein kleines Loch zum Aufhängen einstanzen und bei 200 Grad Umluft für etwa 6 1/2 Minuten backen.
Achtung: ich habe mir meine Küchenuhr auf 5 Minuten gestellt und danach sehr oft den Teig kontrolliert. Die Ecken der Plätzchen sollten sich leicht braun färben. Der Teig reicht für etwa 3 Backbleche. Wenn dir das zu viel ist, kannst du den Teig auch einfrieren.