**Werbung** Ich habe das Buch Regrow your Veggies bzw. ein ganzes Regrowset über ein Gewinnspiel beim Ulmer Verlag gewonnen. Als kleine Gegenleistung schreibe ich hierüber eine Buchrezension.
Eine wichtige Info vorab: Solltest du dich nach einem Garten von Herzen mit einer Prise Wildheit sehnen, wo du ankommen und abschalten kannst, dann informiere dich jetzt über mein Angebot der Gartenplanung online.
Ein ganzes Paket voller Gartenglück – Regrow your Veggies
So sah mein Paket auf als ich es öffnete:
Regrow your Veggies – was heißt das?
Der Untertitel verrät es: Gemüsereste endlos nachwachsen lassen. Das Gemüsereste weiter verwendet werden können war mir bereits bewusst. Das entdeckte ich zufällig, als ich meinen Bioeimer auskippte und entdeckte, dass die Kartoffelschalen neu ausgetrieben haben. Ich setzte sie in meinem Gemüsegarten in die Erde und konnte tatsächlich eine gute Menge Kartoffeln daraus ernten. Das funktioniert nicht nur mit Kartoffeln.
Nachhaltigkeit – tatsächlich?
Das Buch ist so aufgestellt, dass es wenig zu lesen gibt und du sofort starten kannst. Die ersten Seiten handeln von Nachhaltigkeit. Meine Gemüsereste landeten bisher entweder auf meinem Komposter oder bei meinen Hühnern. Ich denke, dass ist sehr nachhaltig im Vergleich zum Regrowing. Denn hierfür muss ich viel Wasser verwenden und Töpfe, Erde etc. kaufen oder zur Verfügung stellen. Ich denke die Ökobilanz ist hier nicht nur positiv. Vor allem nicht beim Tipp eine Heizmatte für die Pflänzchen zu kaufen.
Gleich loslegen – oder doch nicht?
Ich hatte ganz klar gehofft, dass ich über den Winter mein Gemüse anbauen kann. Als Gartenersatz sozusagen. Das wird aber laut Buch jedoch schwierig. Sehr schade… der Kartoffelanbau über Winter am Fensterbrett fällt daher ins Wasser. Das Problem ist, dass ich mich im Frühjahr und Sommer vor Gemüse kaum retten kann. Ich denke nicht, dass ich dann Regrowing betreiben würde.
Ich habe mich an der roten Beete probiert. Die Blätter wollte ich für Salat oder für die Hühner nutzen. Ich habe die rote Beete für etwa 6 Tage ins Wasser gelegt und alle 2 Tage das Wasser gewechselt.
Zudem habe ich mich am Ingwer probiert. Dieser wird gleich in Pflanzerde gelegt und immer schön feucht gehalten. Bis ich allerdings sehen werde, ob das Projekt gestartet ist, vergehen etwa 2 Wochen. Bald müsste ich also was sehen *ich hoffe*
Dann habe ich den Romanasalat probiert, da ich diesen gerne morgens auf meinem Brot esse. Und ja, das hat wunderbar geklappt wie man sieht 🙂
Vor kurzem konnte ich den Romanasalt in die Erde pflanzen, wo er weiterhin gut wächst.
Ich vermute die rote Beete wird nix. Sie sieht noch genauso aus, wie am Anfang, obwohl ich alles schön feucht halte. Ich müsste schon einen Spross sehen. Ich warte noch ab.
Regrow your Veggies, alles Gemüse oder wat?
Im Buch ist nicht alles eßbar. Die Mangopflanze bspw. oder die Ananas wird zwar wachsen, aber nie eine Frucht ansetzen. Minze zu vermehren finde ich persönlich auch unlogisch, da Minze von Natur aus einfach überall wuchert, wenn nicht Einhalt geboten wird.
Brauch ich das Buch?
Das waren jetzt erstmal viele Kritikpunkte, aber: Das Buch ist Fun. Es ist schön gestaltet, die Anleitungen sind absolut einfach zu lesen. Ich kann mir vorstellen, dass städtisch lebende Menschen mit Kindern an diesem Buch definitiv Spaß und Überraschung haben werden. Hier können Kinder die Pflege der Veggies übernehmen und durch das Glas bspw. das Wurzelwachstum beobachten und auch naschen. Für die Ferien sicherlich ein toller Zeitvertreib.
Fazit – Regrow your Veggies
3 von 5 Sternen. Kennst du das Buch bereits? Oder hast du selbst was ausprobiert? Berichte mal drüber in der Kommentarfunktion!