Endlich Gemüseanbau im Hochbeet! Ich hatte die Schufterei satt und habe meinen Gemüsegarten umgestaltet. Ich zeig’s dir Schritt für Schritt.
Anzeige / Eigentlich war ich kein Fan vom Gemüseanbau im Hochbeet, doch der Klimawandel hat mir eine Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt habe ich Hochbeete und möchte es nicht missen!
Wer meinen alten Gemüsegarten kennt (falls nicht – hier entlang zum Vorher-Nachher-Blogartikel: Mein Gemüsegarten), der weiß: Ich habe lange mit Holzrahmenbeeten gearbeitet. Es war schön und es war romantisch. Und es war… morsch. Ich hatte meinen Gemüsegarten bereits einmal erneuert und nun stand wieder eine Erneuerung an, weil meine Rahmenbeete zerfallen waren. Ich war maximal genervt. Ganz abschaffen wollte ich den Gemüsegarten nicht, denn er ist ein wichtiger Teil meines Bauerngartens.

Und deshalb war 2025 das Jahr des großen Umbaus meines Gemüsegartens: Holz raus, Metallhochbeete rein! Robust, schick, wetterfest und (ganz wichtig) rückenschonend, denn auch ich werde älter.
Im Beitrag finden sich u. a. Provisionslinks. Der Beitrag entstand in Kooperation mit HOFGARTEN.
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Gemüseanbau im Klimawandel – eine Herausforderung!
Es war aber nicht nur der Zerfall des Holzes, der mich in meinem Gemüsegarten nervte. Auch der Klimawandel.
Ich hatte eine reine Anbaufläche von knapp 35qm, aufgeteilt auf mehrere Rahmenbeete. Doch die Trockenheit und die große Hitze machten mir zu schaffen. Ich sammle Regenwasser in zwei IBC-Containern, die nach dem Winter eigentlich immer ganz voll sind. Und selbst diese Menge Wasser reicht nicht mal für 4 Wochen aus, wenn es nicht regnet.
Wenn der Regen ausbleibt, kommt auch kein Wasser zum Speichern nach.
Durch die Trockenheit und Hitze leiden meine Gemüsepflanzen an Nährstoffmangel, weil sie die Nährstoffe ohne Wasser nicht aufnehmen können. Das Wasser fehlt ja als Transportmittel. Das geerntete Gemüse war daher stets holzig und klein. Der Aufwand, um eigenes Gemüse zu ernten wurde mir zu groß.
Und so beschloss ich meine Anbaufläche zu verkleinern, sprich: zu halbieren.
Denn ich wollte nur noch Gemüse anbauen, was sich wirklich lohnt. Einiges an Gemüse schmeckt im Eigenanbau deutlich besser, wie im Supermarkt. Dazu gehören Tomaten, Zucchini, Mangold, Zuckererbsen, Chilis und noch vieles mehr. Und dann wollte ich Materialien, die eine lange Lebensdauer haben. Ich wollte nicht mehr alle 5 Jahre die Holzrahmen austauschen.
Außerdem bin ich 42 Jahre alt. Ich merke seit Neuestem, dass ich nicht mehr die Power und Kraft habe, die ich mit Ende 20 noch hatte.
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Rückblick auf alten Garten
In meinem alten Blogbeitrag zum Gemüsegarten kannst du die Veränderungen mit den Jahren verfolgen. 2023 und 2024 war der Gemüsegarten wirklich eine Wucht! Aber nur noch mit extrem viel Pflegeaufwand zu betreiben. Wenn ich das mit meinen Staudenflächen vergleiche, dann habe ich pro QM für meine Staudenflächen einen Pflegeaufwand von nicht mehr als 7 Minuten im Jahr pro QM. Im Gemüsegarten hatte ich einen Pflegeaufwand von 10-12 Minuten pro QM pro Monat.
Ich wollte diesen Aufwand nicht mehr betreiben, auch haben sich meine Interessen in Richtung Stauden und Gehölze verschoben.
Und so war es, dass ich in 2023 und 2024 Gemüse anbaute, aber auch extrem viel damit experimentierte. Ich erntete Gemüse nicht mehr, ich ließ es wachsen und war von mancher Blüte überrascht.
Ich liebe den Porree sehr! Kugellauch ist in den Gärten – auch in der Gestaltung – sehr beliebt. Und ich frage mich als Garten- und Pflanzplanerin warum nicht Porree zwischen die Stauden gepflanzt wird? Porree ist im Gegensatz zum Kugellauch immer attraktiv. Seine Blätter verfärben sich nicht komisch, er ist absolut stabil, hat tolle Kugelköpfe und er samt sich zuverlässig aus.
Ich habe ihn mit Spargel kombiniert. Dieses zarte Gewächs mit Porree ist einfach eine himmlische Kombination. Damit lässt sich ein „Staudenbeet“ bepflanzen, was fast ganzjährig attraktiv ist.
Überhaupt blühte das Gemüse wunderschön! Main Pak Choi bekam gelbe Blüten, meine Radieschen bekamen zart rosa Blüten und die Insekten tummelten sich wie bekloppt im Gemüsegarten umher.
Überall blühte kalifornischer Mohn, Kamille, Melde, Amaranth, Mohn und Kapuzinerkresse in allen erdenklich Farben.
Vielen Dank „alter“ Gemüsegarten, doch jetzt kommt was neues: Gemüseanbau im Hochbeet.
Hochbeete – Sinnvoll oder nur Trend?
Ich oute mich mal: bis 2025 mochte ich Hochbeete nicht. Bis ich merkte, dass mein Rücken den Gemüseanbau im Hochbeet richtig toll fand. Es fiel mir zunehmend schwerer mich komplett auf den Boden runter zu bücken. Bei einem großem Gemüsegarten geht das richtig ins Kreuz. Also beschloss ich auf Hochbeete zu setzen, aber auf relativ niedrige von gerade mal 42 cm Höhe.
Vorteile von Hochbeeten
Die Vorteile von Hochbeeten liegen auf der Hand. Sie sind ergonomisch und gerade mit einer Höhe von 42 cm ein Segen für meinen Rücken und auch Knie. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die leicht erhöhte Erde sich der Boden schneller aufwärmt. Ideal, wenn du früher in die Saison starten möchtest. Ebenso lässt sich durch die leicht erhöhte Position die Gemüsebeete einfacher unkrautfrei halten. Auch Schnecken und Wühlmäusen ist der Zugang erschwert.
Nachteile von Hochbeeten
Die Nachteile sind, dass die Anschaffungskosten erhöht sind. Die Hochbeete müssen gekauft werden. Auch bei einem Selbstbau sind die Materialkosten nicht unwesentlich, denn die Holzpreise sind stark gestiegen. Ebenso ist ein Nachteil, dass Hochbeete aufgefüllt werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist, dass Hochbeete schneller austrocknen, sie brauchen also mehr Wasser.
Um diesen Nachteilen zu entgehen, habe ich auf Metallhochbeete von HOFGARTEN (*Provisionslink /Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen) gesetzt. Der Preis ist in Ordnung, die Lebensdauer dafür sehr lang. Durch die Höhe von gerade mal 42 cm entfällt das regelmäßige Auffüllen, denn ich habe auf die typischen Hochbeetschichten aufgrund der niedrigen Höhe verzichtet. Durch die niedrige Höhe ist die Austrocknung auch minimal, denn Gemüse kann sehr tief wurzeln.
Metallhochbeete – die bessere Wahl?
Ich habe auf Metallhochbeete von HOFGARTEN (*Provisionslink /Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen) gewechselt. Viele hängen am klassischen Holz. Es verwittert in einen schönen Grauton und ist komplett natürlich. Doch nach paar Jahren draußen ist es einfach durch. Es fault, es bekommt Pilze und zerbröselt einem in der Hand.
Vorteile von Metallhochbeeten
Metall ist deutlich langlebiger als Holz. Bis das Metall verfallen ist bin ich und mein Mann so alt, dass wir wahrscheinlich gar kein Gemüseanbau mehr betreiben können. Dann wird aus der Fläche ein kleiner Wellnessbereich.
Metall hält einfach Jahrzehnte und dadurch ist es bereits pflegeleicht. Wenn überhaupt, muss ich meine neuen Metallbeete mal abwischen, aber nicht mehr schleifen, streichen und zusammenflicken. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich Metall nicht verzieht. Unsere letzten Holzbretter haben sich extrem stark verzogen und sogar Schrauben gelöst.
Nachteile von Metallhochbeeten
Die Nachteile von Metallhochbeeten ist der höhere Preis. Ich spare allerdings soviel Arbeit und Lebenszeit, dass sich für mich der Preis definitiv lohnt. Ich habe mich für die Metallhochbeete von Hofgarten entschieden, diese sind qualitativ sehr gut und werden nicht rosten.

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Gemüseanbau im Hochbeet – Hochbeete von Hofgarten
Die Metallhochbeete von HOFGARTEN (*Provisionslink /Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen) waren genau die richtige Entscheidung. Sie sind langlebig, formstabil und sehen auch nach Jahren noch aus wie frisch aus dem Katalog. Sie rosten nicht, da die Metallhochbeete aus einem hochwertigen, verzinkten Stahl bestehen. Die Höhe der Hochbeete von 42cm empfinde ich als die beste Höhe zum Gärtnern. Kinder kommen hier ebenfalls gut dran und man hat dennoch noch etwas sportliche Übung beim Gärtnern, was mir wichtig ist.
Die Hochbeete von Hofgarten – das Metall/Material
Für meinen Gemüseanbau im Hochbeet sind die Wellbleche ideal. Denn die Wellbleche bestehen aus rostfreiem Stahl mit einer Zink-Aluminium-Legierungsbeschichtung. Der Befestigungssatz besteht aus rostfreiem Edelstahl. Die Wellbleche haben dabei eine Stärke von 0,6 mm und sind 5-mal härter als Holz oder Plastik. Sie sind robust, langlebig und bieten eine herausragende Korrosionsbeständigkeit. Dabei sind die Metallbeete ein Leichtgewicht. Ich konnte alleine ein Hochbeet tragen. Sie wiegen gerade mal 12 kg an Gewicht.
Und das Beste: die Hochbeete erhitzen sich erst bei starken Temperaturen. Bis 25 Grad merkte ich am Wellblech keine Erwärmung. Denn die Beschichtung reflektiert effektiv die Sonnenstrahlen und verhindert eine übermäßige Erwärmung der Erde. Erst danach erhitzen sich auch die Hochbeete, strahlen aber diese Hitze nicht weit in die Erdschicht rein.
Durch die feste Bindung in der Legierung gelangen auch keine Aluminiumstoffe in die Erde. So ist ein gesunder Gemüseanbau möglich.
Gemüseanbau im Hochbeet – mit Hofgarten in 6 verschiedenen Formen
Ein Hochbeet von Hofgarten hat ein 6-in-1 System. Das bedeutet, dass jedes Hochbeet ein modulares Design ermöglicht. Du kannst also mit einem Hochbeet dich für 6 verschiedenen Formen entscheiden und dein Beet individuell am Garten anpassen. Wenn du mehrere Hochbeete kaufst, dann sind sogar noch mehr Formen möglich.
Sind die Hochbeete von hofgarten-hochbeete.de wirklich nachhaltig?
Kurz gesagt: Ja. HOFGARTEN (*Provisionslink /Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen) setzt auf verzinkten Stahl, welches besonders langlebig ist. Umso länger ein Produkt hält, desto nachhaltiger ist es in der Gesamtbilanz. Umso länger du ein Produkt nutzt, umso nachhaltiger ist auch der Konsum. Im Vergleich zu Holzbeeten, die nach wenigen Jahren ersetzt werden müssen, schneidet Metall deutlich besser ab.
Die Verpackungen sind recycelbar und das Metall ist wieder verwertbar.
Nachhaltigkeit heißt nicht nur „bio“ und „Holz“, sondern vor allem: Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit und Recyclingpotenzial – und genau da punkten die Hochbeete von Hofgarten. Nachhaltiger Gemüseanbau im Hochbeet ist so möglich.
Der Gemüseanbau im Garten kann starten – mein neuer Gemüsegarten
Der Gemüsegartenumbau war echt nicht ohne. Wir mussten unseren Gemüsegarten wirklich komplett umbauen, es blieb nichts mehr an Ort und Stelle. Alles wurde geändert und an unsere Bedürfnisse angepasst. Ich zeige dir, wie wir beim Umbau des Gemüsegartens vorgegangen sind.
Gemüseanbau im Hochbeet: die Planung eines neuen Gemüsegartens
Zuerst stand die Planung an, damit wir Gemüseanbau im Hochbeet betreiben konnten. Dafür habe ich mir sogar ein Moodboard angelegt. Danach haben wir unseren alten Gemüsegarten nochmal neu ausgemessen und dann die Produkte von Hofgarten studiert. Durch das modulare System gibt es unglaublich viele Möglichkeiten den Gemüsegarten zu gestalten. Wir wollten nicht mehr so ganz gerade geordnete Beete, sondern die Hochbeete wie bei Tetris anordnen. Keine klaren Wege mehr, sondern Legosteine, die etwas mehr Wildheit zulassen.
Letztlich haben wir uns für 9 neue Hochbeete entschieden, ursprünglich hatten wir 16 Rahmenbeete. Die Größe des Gemüsegartens an sich ist vorgegeben, da dieser mit einem Staketenzaun umgeben ist.
Manche der neuen Hochbeete waren schmal und lang, zum Beispiel für den Anbau von Tomaten. Andere wiederum hatten eine Standartgröße wie für den Anbau von roter Beete und Zuckererbsen. Wir zeichneten alle Beete ein und gaben ihnen ein Platz. Da wir nun deutlicher weniger Beete hatten, der Staketenzaun aber so verbleiben sollte, hatten wir viel mehr Platz. Was also tun?
Wir planten tatsächlich einen Apfelbaum ein. Wir haben in unserem Garten bisher keinen einzigen Obstbaum. Nur der Walnussbaum beschenkte uns mit etwas Essbaren. Nun hatte ich endlich einen sonnigen Platz für einen kleinen, aber knorrigen Apfelbaum mit dem Sortennamen „Rote Sternrenette“.
Und ebenso war endlich Platz für eine kleine Sitzecke im Gemüsegarten. Nun habe ich die Möglichkeit beim Jäten, Haken und Gießen, mich kurz hinzusetzen und auch den schönen Gemüsegarten zu genießen.
Der Abbau des alten Gemüsegartens für den Gemüseanbau im Hochbeet
Der Plan stand und alles wurde bestellt. Und dann kam der Abbau. Zuallererst haben wir die ganzen Holzschnipsel von den Wegen runtergenommen. Sie waren ebenfalls stark verrottet. Wir haben diese für einen neuen Waldweg im Schattengarten genutzt. Denn parallel habe ich angefangen einen kleinen Waldgarten anzulegen. Und durch diesen Waldgarten sollte ein neuer Weg führen, der mit Baumstämmen eingefasst war. Die alten Holzschnipsel waren dafür ideal. Also haben wir die Holzschnipsel in die Schubkarre geschippt und ich habe sie auf dem neuen Waldweg ausgebracht.
Danach haben wir die Holzrahmenbeete abgebaut, alle Holzpaletten abmontiert und zur Entsorgung gefahren. Sie waren so stark zersetzt, dass sie nicht für was anderen genutzt werden konnten.
Ebenso wurde die Folie entfernt, die wir auf den Wegen ausgebracht haben, damit die Holzschnipsel sind nicht mit dem Boden darunter vermischen. Die Folie bestand aus Maisstärke und sollte eigentlich nach 5 Jahren verrotten. Tat sie aber nicht. Sie war löchrig, aber definitiv noch vorhanden.
Das war also geschafft. Dann bauten wir die Hochbeete auf.
Aufbau der Hochbeete aus Metall für den Gemüseanbau
Die nächste Aufgabe stand an: die Hochbeete von HOFGARTEN (*Provisionslink /Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen) zusammenbauen.
Und ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht dachte, dass es so einfach geht! Erstmal wurde alles korrekt von Hofgarten geliefert. Alles was man für den Zusammenbau braucht war im Paket mit dabei! Für den Aufbau ist es nur notwendig die Folie auf dem Metall zu entfernen (das ging super leicht im Gegensatz zu unserem Dachwellblech damals, das nur eine Tortour war!) und dann heißt es zusammenstecken und festschrauben.
Eine detaillierte Anleitung liegt dem Bausatz bei oder du rufst direkt die Montageanleitung hier auf.
Die Montage eines Hochbeetes ging sehr schnell. Ich und mein Mann haben mit allem drum und dran (Start Auspacken bis zum Fertigstellen) gerade mal 20-25 Minuten gebraucht. Du kannst das Beet auch alleine aufbauen, dann dauert es ungefähr 35 Minuten.
Wichtig sind noch 3 Sachen. Die mitgelieferten Querstreben bzw. Gewindestangen können optional verwendet werden. Alle 6 Standard Aufbau-Varianten sind auch ohne Querstreben formstabil. Zusätzliche Querstreben sind nur erforderlich, wenn man das Hochbeet mithilfe von Erweiterungs-Kits oder durch die Kombination mehrerer Bausätze vergrößert. Die genaue Anzahl zusätzlich benötigter Querstreben ist in der Produktbeschreibung des HOFGARTEN Hochbeet Erweiterungs-Kits angegeben.
Ebenfalls wichtig zu wissen: das Hochbeet aus Metall muss Innen nicht mit noch zusätzlicher Folie ausgekleidet werden. Die Folie ist nicht erforderlich.
Und der letzte wichtige Punkt: wenn du von Wühlmäusen geplagt bist, dann wäre es besser, wenn du auf dem Boden ein Wühlmausgitter auslegst. Das Wühlmausgitter musst du extra kaufen. Du kannst es dann an der Innenseite hochziehen und sogar zwischen den Schrauben und dem Blech in der untersten Reihe fixieren. Sehr praktisch!
Der richtige Standort für die Hochbeete aus Metall
Die Hochbeete haben keinen Boden. Sie können auf Steinboden, Beton, Pflaster oder auf den normalen Gartenboden gestellt werden. Wir haben für eine richtige Position mit der Wasserwage gearbeitet. Wichtig ist allerdings eine gute Drainage, damit das Wasser abfließen kann. Sonst mutiert der Gemüseanbau im Hochbeet zur Aquakultur.
Für ein Gemüsegarten ist es wichtig, dass das Gemüse mindestens für 6 Stunden direktes Sonnenlicht abbekommt. Daher kommt ein sonniger bzw. maximal halbschattiger Standort für das Gemüse in Frage. So ist auch ein Gemüseanbau im Winter möglich.
Das Aufstellen der Hochbeete
Der Abbau des alten Gartens war erfolgt, die Hochbeete waren zusammen gebaut und dann ging es so richtig an die Arbeit. Wir stellten nach unserem Gartenplan das erste Hochbeet schonmal grob hin. Auf den Bildern kannst du sehen, dass die alten Erdaufschüttungen im Gemüsegarten noch vorhanden waren. Wir mussten also die alte Erde hin- und herschippen, um die neuen Hochbeete auch an ihrem neuen Standort zu positionieren.
Das erste Hochbeet war wirklich am schwierigsten. Wir schippten erstmal die Erde weg, genau an der Stelle wo das neue Hochbeet stehen sollte. Dann haben wir mit Hilfe der Wasserwage eine gerade Position modelliert. Und dann haben wir die restliche vorhandene Erde in das neue Hochbeet geschippt.
Während die Männer das übernommen haben, habe ich alle Pflanzen ausgegraben, die ich erhalten wollte. Dazu gehörten einige Königskerzen, meine ganze Schnittlauchsammlung, der Spargel, die Erdbeeren und die Kardy. Ich stach die Pflanzen sehr großzügig aus und versuchte den gesamten Wurzelballen im Ganzen zu erhalten. Und welch ein Glück sie überlebten alle und wachsen weiter im neuen Gemüsegarten. Ich habe durch die Teilen jetzt sogar noch mehr Spargelpflanzen.
Die Weggestaltung im neuen Gemüsegarten
Nun standen die Hochbeete da und jetzt ging es an die Weggestaltung im neuen Gemüsegarten. Eigentlich wollten wir auf Holzschnipsel auf dem Weg verzichten. Kies war fest eingeplant. Doch dann bekamen wir die Möglichkeit Holzschnipsel ganz günstig zu erwerben und wir entschieden uns dann doch wieder für Holzschnipsel.
Für die Wege brachten wir erneut Folie aus. Die Folie war in meiner Instagram-Community nicht unumstritten. Sie hat aber definitiv ihren Sinn und auch ihre Daseinsberechtigung. Die Folie schützt davor, dass sich zwei Materialien vermischen: unser Wegebelag mit dem Boden darunter. Ohne Folie würden wir mit der Zeit uns die Holzschnipsel in den Boden laufen.
Wir haben aber darauf geachtet, dass die Folie wasserdurchlässig ist und sie mindestens eine Dicke von 150 Gramm hat. So hat die Ackerwinde, die bei uns immer mal wieder im Gemüsebeet wuchert wenig Chancen.
Wir nutzten das wasserdurchlässige Unkrautvlies von Aquagart* (schwarz PES, uvbeständig) mit der Dicke von 150g und einer Breite von einem Meter. Die Bahnen haben wir mit einem doppelseitiges Gewebeklebeband von Aquagart* verbunden. So war auch in den Ritzen zwischen den Bahnen kein Durchkommen für Unkraut. An den Rändern verwendeten wir Hinrichs Erdnägel extra stark mit Widerhaken.*
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Auf die Folie haben wir dann die Holzschnipsel in einer Dicke von 5-7 cm verteilt.
Gemüseanbau im Hochbeet nur mit guter Erde
Es fehlte uns noch etwas Erde und so besorgten wir Kompost von unserem Grünwerk. Dafür haben wir 3 ganze Autohänger gebraucht. Wir haben anschließend den Kompost in den Hochbeeten verteilt und gut mit unserer alten Erde vermischt. Dem Gemüseanbau im Hochbeet stand nun nichts mehr im Wege.
Wir konnten endlich loslegen! Zwar etwas verspätet, aber egal. Ich habe zuerst meine alten Gemüsepflanzen einen Platz im neuen Gemüsegarten geschenkt. Und dann wurde der Rest eingepflanzt. Und natürlich kombiniere ich immer auch Blumen im Gemüsegarten, wie bspw. die Sonnenblume.
Wir bauen nur noch Gemüse an, welches wir entweder im Supermarkt nicht bekommen oder im Eigenanbau einfach deutlich besser schmecken, wie bspw. Zucchini und Tomaten. Aber auch Zuckererbsen haben ihren Platz erhalten. Und da ich Rüben aller Art liebe, haben diese auch eine größere Anbaufläche erhalten.
Gemüseanbau im Hochbeet – Direktes Vorher und Nachher
Hier habe ich für dich paar Vorher / Nachher-Bilder zusammengestellt.
Fazit: Gemüseanbau im Hochbeet lohnt sich!
Nun steht der neue Gemüsegarten seit 5 Wochen und ich merke jetzt schon die Erleichterung. Durch die kleinere Anbaufläche haben wir eine immense Zeitersparnis. Ganz zu schweigen vom Komfort. Unkraut jäten kann ich jetzt gemütlich im Stehen oder in einer meditativen Hocke.
Ich hätte es früher machen sollen. Ehrlich. Langlebige Materialien sparen nicht nur Geld und Nerven, sondern bringen auch Stabilität und Nachhaltigkeit in den Garten. Und in Zeiten, in denen jeder Wetterbericht wie ein Thriller klingt, ist das einfach Gold wert. Ich bin jedenfalls begeistert von den Hochbeeten von HOFGARTEN (*Provisionslink /Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen).
Deine Meinung ist gefragt!
Wie sieht dein Gemüsegarten aus? Bist du Team Holz oder Team Metall? Hast du auch schon mal umgebaut – oder denkst du gerade darüber nach? Lass es mich wissen und schreib’s mir in die Kommentare! Ich freue mich auf den Austausch mit anderen Gartenverrückten.
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Liebe Natalie,
die Hochbeete sind ein Traum!!! Ich hatte früher schon einige dieser Hochbeete, allerdings in dunkelgrau und die gefallen mir gar nicht mehr. Aber dieses Grün!!!!! Bin sehr verliebt!!!
Genau so eines wollte ich auch in meinem neuen Garten, aber mein Mann ist leider so gar kein Metall-Hochbeet Fan.
Er will lieber mauern. Na dann soll er das tun. 😉 Aber lieber wäre mir so ein hübsches grünes Ding. schmacht 😉
Ach ja – zu deiner Frage: Ich bin Team Metall – oder bald Team Steine 🙂 Und definitiv schon immer ein Hochbeet-Fan. Werde aber so wie du das neue Hochbeet auch nicht sooo hoch machen, da ich es auch nicht klassisch füllen möchte und je höher desto trockener ist es leider.
Ganz liebe Grüße
Sabine (die hoffentlich bald auch ein neues Hochbeet hat)
Hallo liebe Sabine, vielen Dank für deinen lieben Kommentar 😀 Ja, das Grün ist echt toll. Am Anfang hatte ich gezweifelt, aber ich finde die Farbe so schön frisch! Das Gemüse sieht auch darin richtig lecker aus, also die Farbe ist top.
Wenn der Mann mauern will, dann kann er ja mauern 😀 Finde ich auch toll und wäre die Alternative gewesen, aber weder ich noch mein Mann haben jemals gemauert und ich befürchte, dass wäre auch nicht schön und vor allem nicht gerade geworden 😀
Ich bin auch Team Metall und Hochbeet-Fan. Ich weiß nicht, aber mit Anfang 40 merke ich es dann doch im Rücken, wenn ich die ganze Zeit gebückt arbeiten muss. Mit den Hochbeeten ist es deutlich einfacher geworden, obwohl sie gar nicht so hoch sind. Das Unkraut ist schnell gerupft, vieles kann ich mit der Hand machen oder sogar in der Hocke, das ist richtig toll für meinen Unterrücken, weil ich da manchmal eine Yogastellung machen kann dabei 😀 Schon verrückt.
LG
Natalie / Wildes GArtenherz