Wilder Garten? In meinem Blogbeitrag zeige ich dir, was einen wilden Garten ausmacht und wie du dir einen wilden Garten anlegen kannst.
Eine wichtige Info vorab: Solltest du dich nach einem Garten von Herzen mit einer Prise Wildheit sehnen, wo du ankommen und abschalten kannst, dann informiere dich jetzt über mein Angebot der Gartenplanung online.
Was ist ein wilder Garten?
Ich treffe immer wieder Menschen, die felsenfest davon überzeugt sind einen wilden Garten zu haben. Wie ich in meinem letzten Live-Video erzählt habe ist die Definition eines wilden bzw. naturnahen Gartens unklar. Ich hoffe mein Gartenblog kann dir hier behilflich sein.
Anzeige / Für manche Gartenmenschen ist ein Rasen mit 10 Gänseblümchen wild, für andere wiederum erst, wenn sie vollkommene Selbstversorger sind. Die Wahrheit liegt eben irgendwo dazwischen. Und nach meinem Live-Video bei Facebook habe ich mich gefragt, ob es nicht doch so definierte Punkte geben könnte, die für einen wilden Garten stehen.
Ich muss aber auch sagen, dass ich Schubladendenken nicht so mag. So hatte ich bspw. als ich einen Namen für meinen Blog suchte mit „Wildes Gartenherz“ überhaupt nicht die Intention für einen Naturgarten zu stehen. Ich merke nun aber, wie der Name immer wieder für Verwirrung sorgt. Aber ich frage mich: warum muss Wild denn unbedingt Natur sein?
Von daher wage ich mich mal an das Experiment. Ich versuche einen wilden Garten zu definieren – von meiner Sicht aus. Und das spannende ist, dass du dich fragen kannst: habe ich wirklich einen wilden Garten?
Wilder Garten #1 Wildpflanzen
Ich denke die Grenzen eines wilden Gartens sind erreicht, wenn darin überwiegend Pflanzen wachsen, die eine übermäßige Pflege benötigen. Das ist für mich einfach nichts mehr Wildes, was nur noch durch meine Unterstützung überleben kann. Ich mag es zum Beispiel nicht, wenn Pflanzen über Winter nicht draußen bleiben können. Das ist mir zu viel Arbeit. Für mich sind Wildpflanzen winterhart bzw. sie überleben unser Klima. Und das ist eben bei einheimischen Pflanzen definitiv der Fall. Und dann gibt es auch „Exoten“ die sich hier sehr wohl fühlen und mit unseren Wintern klar kommen.
Wildpflanzen sind für mich auch nicht steril. Es gibt Pflanzen, die keine Pollen mehr bilden (Allergiker-Sonnenblumen, derjenige gehört gesteinigt, der das erfunden hat! Oder: die Marketingabteilung hat das mal wieder wunderbar hingekriegt). Und es gibt Pflanzen, die halt einfach nur für sich leben bzw. vor sich her verstoffwechseln ohne etwas für uns oder Insekten zu tun. Für mich ist wild, ein Geben und ein Nehmen. Ich genieße die Blüte, das Bienchen holt sich die Pollen, die Pflanze pflanzt sich fort und ich bekomme irgendwann Honig. Ein Kreislauf. Das ist Wild.
Kauf also nicht einfach Blumen. Befasse dich mit diesem Wesen, was du dir ins Haus oder eben in den Garten holst. Lass sterile Blüten weg, ebenso gefüllte Blüten. Ungefüllt ist eh viel schöner! Und gesünder! In diesen gefüllten Blüten sammelt sich Feuchtigkeit und schwups sind irgendwelche Pilze da und vermiesen alles. Dann wird vielleicht noch gespritzt… Das ist auch ein Kreislauf, jedoch ein Kreislauf ohne Verstand.
Wilder Garten #2 Lange Blühdauer
April, Mai und Juni blüht es kräftig in der Natur. Im Garten durchaus noch in den September rein. Aber davor und ab Juli wird es enger für unsere Insekten. Dabei ist hier gar nicht so ein großer Aufwand nötig. Wir können bereits im Februar mit den Insektenschutz anfangen und erst im Oktober aufhören.
Hier eine kleine Liste zum Nachpflanzen, um verschiedene Tiere in deinen Garten zu locken:
- Blüte Februar: Nieswurz,* Haselnuss, Gänseblümchen, Huflattich und Winterlinge
- Blüte März: Weide,* Blaustern,* Kornelkirsche,* Schlehe,* Schneeglöckchen, Busch-Windröschen*
- Büte Juli: Phacelia, Klee, Kastanie, Brombeere,* Fenchel, Kornblume, Wiesen-Knöterich, Duftnessel, Oregano
- Blüte August: Buchweizen, Vogelwicke, Sonnenblume, Lilien, Mauerpfeffer,* wilde Karde, Natternkopf
- Blüte September: Wegwarte,* Efeu,* Moschus-Malve, Dahlien, Wiesen-Flockenblume*
- Blüte Oktober: Glattblattaster,* Goldrute, Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch,* Garten-Storchschnabel, Mittagsblume*
Meine Gartenplanung (Online) für deinen wilden Garten, um anzukommen, abzuschalten und deine wilde Seite zu entdecken.
Wilder Garten #3 Pflanzenschutz
Pflanzenschutz – das steht wahrlich für einen wilden Garten. Die meisten Pflanzenkrankheiten resultieren aus einem falschen Standort. Es wird tonnenweise Gift gespritzt, weil einige nicht verstehen können, dass manche Sorten bspw. den Mehltau geradezu einladen. Achte auf tolerante Sorten! Das ist Naturschutz pur. Wenn du eine tolerante Sorte gewählt hast, dann achte auf den richtigen Standort. Eine Sonnengöttin im Schatten wird kümmern.
Neben dem Standort: achte auf den Boden. Ein Trockenfüßler wird sich im Lehmboden nicht wohl fühlen, vor allem im Winter nicht, wenn der Lehmboden noch schön verdichtet ist. Kenne deinen Boden! Das ist ein wilder Gärtner… kenne deinen Boden! Wenn du ihn nicht kennst, dann lern ihn kennen.
Wilder Garten #4 Wildheit im Rasen
Es ist wie mit den Wildblumen. Wenn schon Rasen, dann bitte mit Leben. Lass doch die schönen Gänseblümchen. Wie kann man denn auf so eine putzige, wunderschöne, kleine, zierliche Göttin nur Gift draufgeben? Alles nur für einen grünen Rasen.
Ich liebe meine Gänseblümchen und Löwenzahn im Rasen. Und es werden immer mehr Schlüsselblumen bei uns! Und ich habe (noch leider) viel Rasen. Um jede Schlüsselblume wird penibel Rasen gemäht. Und erst die Veilchen im Frühjahr. Wenn ich da drüber laufe, dann erfasst mich eine Duftwolke, die mich schweben lässt. Manche Pflanzen sind doch einfach zum Niederknien! Als Gartenplanerin mache ich meine Kunden immer öfters auf einen niedrigen Kräuterrasen aufmerksam. Dieser ist robust, muss nicht oft gegossen und vor allem nur wenige Male im Jahr gemäht werden.
Lass es also darin blühen oder schaffe dir kleine kreisrunde Wildblumenflächen, das sieht zauberhaft aus.
Wilder Garten #5 Eine gute alte Hecke
Ich liebe es, wenn zweimal im Jahr die Nachbarn ihre Hecken in Form bringen. Am liebsten sind mir die alten Herren, die auf klappbrigen Leitern stehen und das Kabel gefährlich nah an den Schneider kommt. Dafür habe ich keine Zeit. Freiwachsend ist das Zauberwort. Oder eben Verstand. Es bringt nix eine 5 Meter hohe Hecke zu pflanzen, die man dann ständig auf 1,50 m trimmt. Kauf eine Hecke von 2 Meter Endhöhe und lass sie einfach wachsen. Das ist wild!
Und ich oute mich: Superfood gibt es vor unserer Nase und das habe ich selbst jahrelang nicht kapiert, weil die Marketingabteilungen von manchen Firmen einfach zu gut arbeiten.
Bei Goji-Beeren, Chia-Samen oder Matcha-Pulver habe ich erstmal 2 Jahre gebraucht bis ich kapierte, wie die überhaupt ausgesprochen werden. Oder anders rum gesagt: 2 Jahre lang hab ich mich gar nicht getraut das auszusprechen, weil ich Angst hatte mich zu blamieren. Dabei ist es so einfach. Heidelbeeren, das ist Superfood! Johannisbeeren, das ist ebenfalls Superfood. Wir haben eine Beerenhecke und es ist wunderbar. Mit heimischen Hecken bist du definitiv auf der wilden Seite des Gartenlebens.
Wilder Garten #6 Mulchen, Mulchen, Mulchen
Alles was gesund ist wird an Ort und Stelle als Fläche kompostiert. Du brauchst also nicht mal ein Komposthaufen. Einfach alles häckseln und direkt auf den Gartenboden legen. Da freuen sich die Mikroorganismen. Also: Lässt du liegen oder schleppst du das Zeug hin- und her in der Weltgeschichte?
Aus Heckenschnitt lässt sich eine super Totholzhecke bauen. Laub kannst du einfach unter die Bäume und Hecken rechen. Ansonsten einfach aufschichten und verrotten lassen.
Mulchen ist daher nicht nur für Mikroorganismen super, sondern schützt auch den Gartenboden. Die Feuchtigkeit bleibt im Boden. Und das beste: es unterdrückt Unkraut. Wildsein bedeutet, den Garten auch mal machen zu lassen.
Wilder Garten #7 Viehzeug einladen
Tiere im Garten kommen immer fast von alleine. Nur bleiben tun sie, wenn sie sich im Garten Willkommen fühlen. Sobald du die obigen Punkte in meinem Blogbeitrag in deinem Garten erfüllst, werden automatisch unsere heißgeliebten Fellnasen, Bestäuber und Kackaproduzenten (hey Dünger!) kommen und bleiben.
Und hier ist wieder der Kreislauf. Umso mehr Viehzeug, umso mehr Fressen und Gefressen werden. Ein Gleichgewicht stellt sich fast von alleine ein. Und wichtig: Schönheit muss sich entwickeln. Aus einer Raupe wird ein Schmetterling, aus einer Larve ein Käfer. Gib den Tieren die Zeit ihre Schönheit dir zu zeigen.
Wilder Garten #8 Natürlicher Gartenstil
Vor paar Tagen habe ich über die Gartenstile gebloggt (hier zu finden). Ein natürlicher Gartenstil bedarf sehr wenig Pflege, weil hier einfach mal was wachsen darf ohne eine Schablone aufgedrückt zu bekommen.
Wiesenartige Bepflanzungen sind zu bevorzugen als Rindenmulch mit 3 Storchschnabel darin. Die Natur machts vor. Mohn mit Kornblumen bspw. sind wunderbare Pflanzen, die flächig gepflanzt werden können. Zu diesem Gartenstil passen auch natürliche Materialien wie Holz und Steine aus der Region.
Zudem gehört für mich zum natürlichen Gartenstil ein Platz bzw. ein Raum für Menschen. Erst dann wird aus einem Garten ein Naturgarten. Eine schöne Sitzecke zwischen ungefüllten Rosen kann doch nur der Himmel sein.
Wilder Garten #9 Kein Gift
Muss ich zu dem Punkt viel sagen? Eigentlich ja. Wie ich oben bereits geschrieben habe, die meisten Erkrankungen der Pflanzen kommen daher, dass man nicht tolerante Sorten kauft und einen falschen Standort wählt. Evtl. auch falsche Pflege. Aber: Schuld sind immer die Anderen. Das war der Nachbar, die Blattlaus oder die Hexe. Nein, das war leider der Verstand 🙂 Und meist auch noch der eigene.
Und noch ein wichtiger Punkt: Spritzmittel dürfen nur auf gärtnerisch genutzten Flächen angewendet werden. Ein gepflasterter Hof ist KEINE gärtnerisch genutzt Fläche. Jetzt gibt es so Schlaumeier, die Salz in die Fugen kippen, um das Unkraut endlich zum Sterben zu bringen. Das ist übrigens auch verboten. Das ist kein zugelassenes Mittel und die Hofeinfahrt ist eben keine gärtnerisch genutzte Fläche.
Was tun? Fugenkratzer… damit habe ich in 2 Jahren alles an Unkraut eliminiert. Das übrige tut das drüberfahrende Auto und die Verdichtung. Warum das in zwei Jahren hilft? Weil man Fugenkratzer zwar auch zum Unkraut rausholen nutzen kann, aber eigentlich muss der Fugeninhalt raus. Dort sammelt sich eine schöne kompostierte Schicht, wo Moos und Unkraut wunderbar wachsen können. Raus mit dem Zeug und dem Unkraut fehlt die Lebensgrundlage.
Daher: nicht nur kein Gift. Sondern achte auf die Insekten. Was alles im Garten totgetrampelt wird, weil man davon ausgeht das ein Schädling vorliegt. Marienkäferlarven werden gerne mal ermordet, dabei gibt es kein besseren Blattlausvertilger. Ich will auch nicht wissen, wie viel Tigerschnegelschnecken zerschnitten werden. Wunderschöne nützliche Apparate. Ein wilder Gärtner hat Geduld und lernt und prüft, bevor er etwas macht.
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Ihr haltet mich bestimmt für verrückt. Ich möchte aus einem pflegeleichten Garten, der keinerlei Bäume hat ein Wilden Garten machen. Ich weiß nur noch nicht so Recht wie ich anfange. Mit Wild meine ich gepflegtes Wild. Kein verwilderten Garten. Da es ein Schrebergarten ist. Und da nicht alles erlaubt ist. Mein Traum ist es über Jahre hinweg ein Eldorado für allerlei Getier zu gestalten. Da ich den Garten mit meinem 6 jährigen Sohn alleine habe. (Wir haben ihn dieses Jahr erst übernommen.) Und ich auf keinerlei Helferleine zurück greifen kann, geht es natürlich etwas langsamer. Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar 🙂
Liebe Grüße
Roberto
Hallo Roberto, das ist schön! Ich wünsche dir und deinem Sohn viel Spaß beim Werkeln. Schau dich einfach im gesamten Blog hier um, hier gibt es viele Tipps für einen wilden Garten.
LG
Natalie Bauer / Wildes Gartenherz
Hallo Natalie,
du sprichst mir aus der Seele!
Wir mähen auch um jede Schlüsselblume rum – aber nicht nur um die, sondern auch um jede Glockenblume, jede Nachtkerze, um jeden Günsel, Spitzwegerich und noch viel mehr. Da bleibt nicht mehr viel Rasen übrig.
Und Mulch, der bei der Garten-„Meditation“ anfällt, werfe ich auch oft einfach unter die Sträucher, Stauden, Beerensträucher oder wo auch immer ich gerade vorbeikomme und es gerade passt.
In unseren Fugen wächst auch allerhand. Außer Birken darf Vieles bleiben.
Viel Freude noch mit deinem Garten
Sonja
Hallo liebe Sonja, wir fahren auch nicht nur um Schlüsselblumen herum 🙂 Dieses Jahr hat sich endlich mal der Spitzwegerich bei uns gezeigt. Hat lange gedauert bis er sich angesiedelt hat. Unser Rasen ist auch kein Rasen mehr, dafür sah er diesen Sommer noch relativ grün aus 🙂 Gerade der Klee ist wirklich bei der Sommerhitze mutiert. War echt schön… wir mussten aber den Klee regelmäßig nach kurzer Zeit nach der Blüte mähen, denn die Bienchen haben unsere Laufenten, die drüber watschelten, in die Beinchen gestochen.
Hallo Natalie,
bin gerade auf deine Seite gestoßen. Gefällt mir!
Ich finde diese „perfekten“ Gärten auch einfach nur langweilig, in jeder Beziehung!
Wir haben jetzt nur noch einen Kleingarten (erst im 2 Jahr, ohne Garten geht es wohl doch irgendwie nicht ). Letztes Jahr haben wir erstmal ganz viele Obstbäume gepflanzt, denn es befand sich kein einziger Obstbaum im Garten. Der Rasen soll auch eine Wiese werden, habe schon ganz viele Wildblumensamen ausgesät. Ich vermisse einfach auch die schönen Blumenwiesen meiner Kindheit und die Wildblumen am Feldrand. Da lebt nichts mehr! Echt traurig! Alles ist nur noch auf Effizienz getrimmt.
Aber auch in meinen bisherigen Hausgärten war es immer eher wild. Einen perfekten Rasen hatte ich nie, was meinen Nachbarn nicht unbedingt gefallen hat.
LG
Kerstin
Hallo liebe Kerstin 🙂 Freut mich, dass dir meine Seite so gefällt. Ich kann das so nachvollziehen liebe Kerstin. Auch mir fehlen die Blumen in der Landschaft. Ich bin ja ein riesen Fan von Feldrandblumen. Ich habe auch vor zwei Jahren ein Feldrandblumenbeet angelegt. Ich habe altes Korn und die Feldblumen eingesät. Das sah so toll aus. So nostalgisch und ursprünglich. Essen mit schönen Blumen vereint. Wie du sagst: Effizienz ist nicht der richtige Weg zum Herzen <3
LG
Hallo Nathalie!
Ja ich hab auch einen wilden Garten. Er ist schon alt und es gibt etliche große Bäume. Dadurch ist der Garten eher schattig und bei den Schnecken sehr beliebt. Und das ist auch mein Riesenproblem. Viele neu gepflanzte Staudenpflanzen sind nach ein paar Tagen einfach verschwunden. Aufgefressen! Vielleicht kannst mal ein paar Tips zu schneckenresistenteren Pflanzen u.ä-geben.
Deine Seite ist sehr informativ und inspirierend für mich und ich freu mich über jeden Deiner Beiträge.
Liebe Grüße und gute Wünsche für’s Neue Jahr
Cornelia
Hallo Cornelia. Hey das ist doch eine gute Idee!! Ich verspreche dir: der nächste Artikel den ich schreiben werde ist über Schnecken. Er wird im Januar 2020 kommen 🙂 Danke für die Inspiration und mein Tipp: nicht aufgeben! Es gibt sehr viele Stauden, die Schnecken nicht anfassen. Selbst unter den so geliebten Funkien gibt es Sorten, die Schnecken verschmähen. Ich wünsche dir auch alles liebe und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
LG
Natalie
Hallo,
Seit diesem Jahr habe ich begonnen meinen Garten wild und naturnah zu gestalten. Ich habe ein paar Todholzhecken auf geschichtet, Todholzhaufen aus dickeren Ästen, Steinhaufen, durch meine Wiese mähen ich nur noch Wege. Die Wiese wird nur noch 2x gemäht und abgeräumt damit sie abmagert.
Lg Gefion
Perfekt 🙂
Guter Beitrag Natalie
Wir haben einen fast wilden Garten. Einen naturnahen Garten halt und doch haben wir dieses kleine Stück Rasen ohne Löwenzahn. Den steche ich mit einem alten Küchenmesser aus *lach. Es gibt darum herum das ganze Jahr Nahrung und Unterschlupf in einheimischen und exotischeren Gewächsen die alle nicht gegiftet werden.
Heb en guete Tag
Grüess Pascale
Hallo Pascale,
ja so ein scharfes Küchenmesser habe ich auch 😀 Ist dann wie Kuchen schneiden *lach*
LG
Natalie
Liebe Natalie, mein Garten hat viele wilde Akzente. Wir haben einige, der von dir aufgeführten Pflanzen, z. B.
Gänseblümchen 🌼
Haselnussbäume,
Wintetlinge,
Weiden
Schneeglöckchen in Hülle und Fülle. Sicher, einige Pflanzen deiner Liste fehlen aber dafür haben wir einen alten ( leider absterbenden Apfelbaum, der ist aber abgestützt, so dass er keinem auf den Kopf fällt. Hecken haben wir ebenfalls, die aber nur 1x im August gestuzt wird. Ich habe einen Schnellkomposter, von wo ich meinen Dünger beziehe. Du siehst also, der Garten ist noch verbessrtungsbedürftig. Was ich aber nicht verstehe, wenn ich Bodendecker auf den Beeten habe, kann ich meinen Kompost doch nicht darauf verteilen.
Hallo Sabine,
das ist toll das dein Garten ein wilder Garten ist. Winterlinge habe ich auch. Ich plane für nächstes Jahr meine Hecke und da habe ich zumindest Haselnusssträucher eingeplant. Ich hoffe, dass sich dann ab und an die Haselmaus zu uns verirrt… oder eben paar Eichhörnchen 🙂 Meine Liste soll nur einen kleinen Anhaltspunkt geben, du musst gar nicht alles erfüllen und alles im Garten haben. Schritt für Schritt 🙂
Bei den Bodendeckern kommt es drauf an. Es gibt Bodendecker, die alles schlücken. Elfenblumen zum Beispiel. Egal was drauf fällt, die Elfenblumen schlucken das und nach kurzer Zeit sieht man nichts. Man sollte die Bodendecker natürlich nicht tot kippen, aber Mulchmaterial kann man mindestens hauchdünn auf dem Boden verteilen.
LG
Natalie