Wie kann ich ein Staudenbeet anlegen? Wann bereite ich ein Beet für die Stauden vor? Welche Stauden nehme ich für mein Beet und passen die überhaupt zusammen? Wieviel Platz brauchen die Stauden?
Kann ich ein Staudenbeet überhaupt planen? Das beantworte ich dir sofort: Ja. Kannst du. Und falls nicht, dann kannst du bei mir jetzt bezüglich einer Pflanzplanung anfragen.
Was bisher geschah…
*Anzeige/Affiliatelinks* Du hast Stauden eingepflanzt und es sieht einfach nicht so aus wie in deiner Vorstellung. Die Stauden kümmern, entweder haben sie zu wenig Sonne, oder wollen viel mehr Wasser wie gedacht. Überall findest du Lücken, wo das Unkraut freudig wächst. Manche Stauden überwuchern alles und lassen für nichts mehr Platz. Die grellen gelben Stauden passen nicht zu den hellrosa Rosen. Eigentlich wolltest du doch nur ein Staudenbeet anlegen, was gut aussieht.
Ein Staudenbeet anlegen – Schritt für Schritt
Ein Staudenbeet anlegen – das klingt super einfach. Ist es ehrlich gesagt nicht. Gut, das Grüne muss nach Oben. Damit ist noch kein Beet angelegt. Die Planung eines Staudenbeetes ist eine kleine Königsdisziplin. In meinem Blogbeitrag leite ich dich Schritt für Schritt an.
Ein Staudenbeet anlegen – Kenne deinen Garten
Ich werde nicht müde, das immer wieder zu betonen. Kenne deinen Garten! Kenne deine Standortbedingungen. Wenn du deinen Garten nicht kennst, kannst du kein Staudenbeet anlegen. Dein Garten hat drei wichtige Parameter: Wie ist der Boden deines Gartens? Wie ist das Licht in deinem Garten? Und wie feucht ist dein Boden?
Dein Gartenboden
Bestimme deine Bodenart, indem du in deine Gartenerde greifst und sie in der Faust fest zusammen drückst. Beobachte das Ergebnis. Erst, wenn du deinen Boden kennst, kannst du ein Staudenbeet anlegen, indem die Pflanzen gedeihen.
- Die Erde hält nicht zusammen, sondern rieselt zwischen den Fingern hindurch. Wenn du den Boden zwischen den Finger reibst, spürst du Körnchen. Du hast leichten Sandboden. Vorteil: leicht zu bearbeiten. Nachteil: Speichert Wasser und Nährstoffe nicht gut.
- Erde fühlt sich fest an, du kannst sie sehr gut gut formen: Du hast Tonboden. Vorteile: speichert sehr gut Nährstoffe und Wasser. Nachteile: Das Wasser kann im Boden stehen und zu Fäulnis an den Pflanzen führen.
- Die Erde lässt sich zwar formen, zerbröckelt aber bei Druck. Du hast Schluffboden – eine ideale Balance zwischen Sand- und Tonboden. Vor- und Nachteile gleichen sich aus.
Dieser kleine Test sagt nichts über den Gehalt an organischer Substanz in deinem Boden aus. Um den zu bestimmen kannst du eine Schlämmprobe machen. Bestenfalls machst du gleich eine richtige Bodenprobe.
Die Schlämmprobe
Nimm ein großes Glas (mit Schraubdeckel) und fülle es zu einem Viertel mit deinem Gartenboden. Danach gibst du Wasser bis zum oberen Rand des Glases hinzu und schüttelst kräftig das Gemisch. Das führt dazu, dass sich die verschiedenen Bestandteile der Erde trennen. Lass das Gemisch nun eine halbe Stunde ruhen. In dieser Zeit setzen sich die Teilchen wieder entsprechend ab. Schwere Teilchen setzen sich schneller ab, wie die leichten Teile. Es entstehen im Glas mehrere Schichten von deinem Boden.
Wenn das Wasser nach einer halben Stunde weiterhin trüb ist, evtl. rötlich gefärbt ist, dann hast du einen schweren Boden. Umso klarer das Wasser ist, umso mehr Sandanteile hast du in deinem Boden. Je dunkler das Wasser, desto mehr Humus hast du im Boden.
Der pH-Wert
Übrigens solltest du den PH-Wert deines Bodens ebenfalls kennen. Denn der pH-Wert bestimmt, ob deine Pflanzen Nährstoffe aufnehmen können. Du kannst einen PH-Selbsttest in jedem Baumarkt und Gartencenter kaufen, um heraus zu finden ob du sauren (pH-Wert kleiner als 7), neutral (pH-Wert um die 7) oder basischen Boden (pH-Wert über 7) hast. Wenn du ein Ergebnis zwischen 5,5 und 7,2 hast, dann ist das in Ordnung. Sandboden sollte einen eher geringeren pH-Wert haben und Lehmboden eher etwas mehr.
Sollte dich Bodenkunde interessieren, dann verweise ich auf einen Blogbeitrag von mir zum Thema.
Das beste Ergebnis von deinem Boden erhältst du, wenn du eine professionelle Bodenanalyse machen lässt. Dort wird eine Probe deines Bodens in einem Labor analysiert. Der Spätherbst eignet sich hierfür ideal, Frühling ist auch noch optimal.
Das Licht
Bestimme in deinem Garten die Himmelsrichtungen. Wo liegt Norden? Wie ist der Verlauf der Sonne? Beobachte wann dein Beet in der Sonne und im Schatten liegt. Lege fest, ob es auf deinem Staudenbeet sonnig, absonnig, halbschattig oder schattig ist. Erst, wenn du die Lichtverhältnisse in deinem Garten kennst, solltest du ein Staudenbeet anlegen.
- Sonnig: das Staudenbeet hat mindestens 6 Stunde Sonne am Tag.
Der Höhepunkt des Lichteinfalls sollte um die Mittagszeit sein. - Absonnig: das Staudenbeet hat keine direkte Sonneinstrahlung, der Standort ist aber sehr hell,
weil das Licht zum Beispiel von weißen Mauern reflektiert wird.
Häufig ist damit auch die Morgen- und Abendstunden mit Sonneneinstrahlung gemeint. - Halbschattig: das Beet bekommt für weniger als 6 aber mehr als 4 Stunden Sonne am Tag.
Halbschattenpflanzen mögen die Morgensonne viel mehr als die Sonne am späten Nachmittag. - Schattig: Hier kommt lediglich für unter 3 Stunden die Sonne am Tag hin. Mit Sonne ist Licht generell gemeint.
Der Bereich liegt dann meist unter dichten Bäumen, Mauern oder Gebäuden.
Der Wassergehalt deines Bodens
Das kommt auf deine Bodenart und den Standort des Beetes an. Grundsätzlich ist Sandboden eher trocken, da das Wasser schnell versickert. Der Tonboden ist stets feucht, hat aber die Gefahr von Staunässe. Der Lehmboden ist ein idealer Gartenboden und ist oftmals ausreichend feucht. Wie gesagt, ist der Standort und das Klima entscheidend.
Kenne deinen Garten!
2. Ein Staudenbeet anlegen – Das Staudenbeet entsprechend planen
Erst, wenn du deinen Garten und damit dein potentielles Staudenbeet kennst, kannst du mit der Planung eines Staudenbeetes beginnen.
Das Konzept der Lebensbereiche
Das Konzept der Lebensbereiche, in Verbindung mit deiner Vorarbeit zum Thema Boden, Licht und Wasser, hilft dir folgende Frage zu beantworten, bevor du ein Staudenbeet anlegen kannst: Welche Stauden passen in mein Staudenbeet? Du klärst damit also die Frage nach dem Standortverhältnis.
Das Konzept der Lebensbereiche besagt, dass es ähnliche Standortverhältnisse gibt. Der Gedanke dahinter: es gibt Stauden, die an einen richtigen Standort gepflanzt werden können. Und sogar noch tiefer: Stauden, die einen gemeinsamen Standort haben, harmonieren auch miteinander. Der Gärtner nutzt also bestenfalls das, was sowieso zusammen gehört.
In meinem Blogbeitrag picke ich mir die Beet- bzw. Prachtstauden heraus. Und lasse die anderen Stauden mit den Lebensbereichen Steingarten, Wald, Ufer außen vor.
Für jeden Lebensbereich, für jeden Boden, für jede Licht- und Wasserverhältnisse gibt es die richtigen Stauden.
Gruppiere hierfür Stauden mit ähnlichen Standort- und Pflegeansprüchen.
Aufbau deines Staudenbeetes
Ein Staudenbeet hat einen bestimmten Aufbau. Das klassische Staudenbeet hat Leitstauden, Begleitstauden, flächendeckende Stauden und (optional) Zwiebelpflanzen.
Leitstauden
Die Leitstauden sind die Führungskräfte in deinem Beet. Sie stehen entweder im Hintergrund oder im Mittelpunkt und sind DER Blickfang in deinem Staudenbeet. Meist imponieren die Leitstauden mit ihrer Höhe, Farbe oder Blütengröße. Gräser können auch als Leitstauden eingesetzt werden. Wichtig ist, dass Leitstauden einzeln, zu zweit oder zu dritt im Beet gepflanzt werden. Diese Staudengruppe sollte sich im Staudenbeet wiederholen. Plane sie also verteilt in dein Staudenbeet.
Typische, miteinander kombinierbare Leitstauden für den sonnigen bis halbschattigen Bereich sind:
- Rittersporn*
- Miscanthus (Gräser)*
- Herbst-Anemone*
- Hohe-Flammenblume*
- Stockrosen*
- Muskatteller-Salbei*
- Kerzen-Knöterich*
- Sonnenhut*
- Großer Wasserdost*
- Kandelaber-Ehrenpreis*
- Sonnenbraut*
- Pampas-Gras (Gräser)*
- Stipa (Gräser)*
- Busch-Malve*
Typische, miteinander kombinierbare Leitstauden für den halbschattigen bis schattigen Bereich sind:
- Hoher Wald-Geißbart*
- Oktober-Silberkerze
- Raublatt-Aster*
- Hohe Wiesenraute*
- Funkien*
- Eisenhut*
- Farne wie europäischer Straußenfarn*
- Wald-Glockenblume*
- Lanzenspiere*
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Begleitstauden
Zu den Leitstauden gesellen sich nun die Begleiter. Wie eine „Menschentraube“ versammeln sie sich um die Leitstauden herum. Meist in einer 5er, 7er oder 9er Gruppe angeordnet. Sie unterstreichen und fördern die Wirkung der Leitstauden. Das können Sie zum Beispiel mit ihrer Farbe tun. Wenn deine Leitstauden ein kräftiges Lila haben, kannst du die Begleitstauden in weißer Farbe setzen. Das verstärkt den Kontrast beider Farben.
Typische, miteinander kombinierbare Begleitstauden für den sonnigen bis halbschattigen Bereich sind:
- Katzenminze*
- Hohes Fettblatt*
- Storchschnabel
- Kugeldistel*
- Kokardenblume*
- Duftnessel*
- Schafgarbe*
- Diamant-Reitgras*
- Skabiose*
- Akelei*
- Blüten-Salbei*
- Indianernessel*
Typische, miteinander kombinierbare Begleitstauden für den halbschattigen bis schattigen Bereich sind:
Bodendecker
Ein Staudenbeet wird erst pflegeleicht, wenn sich Bodendecker vermehren können. Sie schließen Lücken und unterdrücken das Unkraut. Sie werden daher in höher Stückzahl von 10 bis 20 Stück gepflanzt.
Typische, miteinander kombinierbare Bodendecker für den sonnigen bis halbschattigen Bereich sind:
- Frauenmantel*
- Sternmoos*
- Storchschnabel*
- Polster-Glockenblume*
- Teppich-Flammenblume*
- Teppich Fettblatt*
- Pfennigkraut*
- Schneckenknöterich*
- Günsel*
Typische, miteinander kombinierbare Bodendecker für den halbschattigen bis schattigen Bereich sind:
Ein Staudenbeet anlegen – wie kombiniere ich die Stauden ansprechend?
Zwischenfazit:
Du kennst deinen Standort und hast entsprechend diesem eine Pflanzenauswahl getroffen.
Du hast aus dieser Pflanzenauswahl Leit- bzw. Begleitstauden und Bodendecker definiert.
Jetzt geht es darum die passenden Pflanzen zu finden, die du in deinem Staudenbeet kombinieren möchtest. Das hat den Hintergrund, dass du nicht eine unendliche Anzahl an verschiedenen Stauben kombinieren kannst. Das Staudenbeet wirkt sonst zu unruhig. Du solltest in einem Staudenbeet nicht mehr als 5-7 verschiedene Stauden insgesamt kombinieren. Und die sollten perfekt aufeinander abgestimmt sein. Das erreichst du folgendermaßen…
Ein Staudenbeet anlegen – die Farbauswahl
Farbe ist ganz klar ein Gestaltungselement. Und hier hast du bereits 2 Entscheidungsmöglichkeiten: ruhiger Ton-in-Ton oder krasse Kontraste? Beides zusammen geht nicht.
Krasse Kontraste
Im Farbkreis sind die Farben im Zwei- und Dreiklang die Kontrastreichsten.
- Zweiklang
Komplementärfarben, die sich im Farbkreis gegenüber liegen, haben den größten Kontrast und sind dennoch harmonisch. - Dreiklang
Die Dreieckspitzen des gleichseitiges Dreiecks zeigen drei Farben mit dem einem großen Kontrast. Nehmen wir aus dem obigen Beispiel die Farbe Gelb, Blau und Rot. Gelb und Rot sind warme Farben und stechen hervor, daher brauchen sie zur Harmonie Blau, damit diese zwei Farben so richtig leuchten können.
Es gibt nicht nur Farbkontraste, sondern auch Hell-Dunkel-Kontraste. Die Farben Weiß, Schwarz und Grau spielen dabei eine große Rolle. Denn diese drei Farben beeinflussen stark die reinbunten Farben. Sie können die bunten Farben abdämpfen, verdunkeln und mehr zum Strahlen bringen.
Ton-in-Ton
Im oben genannten Farbkreis gibt es noch die Nachbarfarben. Das sind Farben, die im Farbkreis nebeneinander liegen. Diese Farben sind miteinander harmonisch und bilden eine Ton-in-Ton Variante des Staudenbeetes. Eine Ton-in-Ton-Variante wird auch gebildet, wenn du die Farben wählst, die die knallbunten Farben wie mit Weiß, Schwarz und Grau getönt wirken lassen.
Ton-in-Ton lebt allerdings von der Zusammenstellung verschiedener Blütenformen! Zu diesem Thema kommen wir noch. Du merkst inzwischen: ein Staudenbeet anlegen macht man nicht mal nebenbei.
Vor einer helle Hauswand eher dunkle Blüten- und Blattfarben auswählen.
Im Schattenbereich, also in einem dunklen Umfeld, leuchten helle Farben stark.
Dunkle Farben fallen mehr auf als Pastell-Töne.
Ein silbriger Grauton verstärkt die Farbwirkung der anderen Stauden.
Die Blütenformen
Auch mit Blüten- und Blattformen lassen sich Kontraste in einem Staudenbeet zaubern. Achte daher genau auf deine gewählten Blüten- und Blattformen.
Die gängigsten Blütenformen sind:
- Kugelig (wie die Kugeldistel)
- Kerzen- bzw. Lanzförmig (wie die Duftnessel)
- Tellerförmig (wie die Scharfgarbe, gemeint sind damit oft Doldenformen)
- Filigran/Durchsichtig (ganz grazile Stauden wie die hohe Wiesenraute, die zarte Blüten hat)
Die gängigsten Blattformen sind:
- rund
- lanzettlich
- länglich
- großlaubig
- feingliedrig
- schwertförmig
- gefiedert
- gelappt
- gebuchtet
Die Höhe bzw. die Staffelung von Stauden
Die Höhenstaffelung ist eine Grundregel: Niedrige Stauden kommen nach vorne in das Staudenbeet, die hohen Stauden kommen in den Hintergrund. Spannend ist es, wenn einzelne Ausreißer im Beet sind, also bspw. eine Leitstauden einzeln in den Vordergrund kommt. Sie sollte bevorzugt eher eine schmale und längliche Statur haben. Ein Klassiker hierzu ist der Zierlauch.
Die Blütezeit
Die Blütezeit spielt bei der Planung eines Staudenbeetes eine Rolle. Platziere die Stauden so im Beet, dass sich die Blütezeit gleichmäßig auf ein Beet verteilt. Wenn nur die linke Seite eines Staudenbeetes blüht, gerät das Beet in ein Ungleichgewicht und sieht nicht harmonisch aus. Wenn du mehrere Staudenbeete anlegen möchtest, kann es Sinn machen, ein Beet gleichzeitig blühen zu lassen.
Schön ist es, wenn „immer“ etwas blüht. Mit Dauerblühern bist du hier auf der sicheren Seite. Diese beginnen meist schon vor Mai zu blühen und beenden dies erst nach dem Juli. Die oben genannten Stauden sind fast alle Dauerblüher. Ansonsten teilen sich die Stauden grob in Frühlings-, Sommer- und Herbstblüher ein.
Ausreichend Platz für die Stauden / Berechnung der Mengenzahl
Die Frage, welche Stauden gut zu kombinieren sind haben wir geklärt. Jetzt kommt die Frage: Wieviel Stauden passen denn jetzt in dein Beet? Welche Menge an Stauden benötigst du?
Und jetzt kommt die Antwort auf die alle gewartet haben: Mathematik! Die Frage lautet nämlich: Wieviel Staudenfläche passt in meine Staudenbeetfläche? Noch einfacher: Wieviel Quadratmeter habe ich und wie breit werden meine Stauden?
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Jede Staude hat ihren bevorzugten individuellen Pflanzabstand. Es ist wie bei den Menschen. Manche gehen eher in die Breite als in die Höhe. Wie breit und hoch die Stauden werden steht immer auf den Etikett oder in der Staudenbeschreibung. Ein Miscanthus, der etwa einen Meter breit wird, passt alleine auf einen Quadratmeter Beetfläche. Glaube mir: diese kleine mickrige Pflanze in deiner Hand kann tatsächlich so ausschlagen.
Die Formel für Staudenabstand gibt es nicht. Ein Richtwert lässt sich allerdings grob aus der Höhe der Pflanzen ableiten.
- Bodendecker: können bis zu 16 Pflanzen pro qm max. gepflanzt werden
- Stauden bis 40 cm Höhe: können zwischen 7 bis max. 12 Stauen pro qm gepflanzt werden
- Stauden bis 90 cm Höhe: können zwischen 5 bis max. 9 Stauden pro qm gepflanzt werden
- Stauden ab 91 cm Höhe: können zwischen 2 bis max. 5 Stauden pro qm gepflanzt werden
Ein Staudenbeet anlegen – zeichne immer einen Plan
In diesem Punkt musst du mir zu 100% vertrauen. Zeichne einen Plan. Maßstabsgetreu. Dann nimmst du ein Zirkel oder eine Kreisschablone und zeichnest für jede Staude einen Kreis mit einem maßstabsgetreuen Durchmesser. So siehst du Schwarz auf Weiß, welche Staude, wieviel Platz benötigt. Am Ende kannst du auch hier abzählen, wieviel Stauden du von welcher Art brauchst.
Solltest du weiterhin das Gefühl haben, dass es nicht funktioniert, dann kannst du mich bzgl. einer Gartenplanung online anfragen.
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Vielen Dank für die tollen Tipps! Ich habe ein Beet „geerbt“. Ein wilder Mix an allem, was eine alte Frau zum Geburtstag bekommt. Ohne auf Boden, Lichtverhältnisse oder gar Farben zu achten, wurde in den letzten 12 Jahren alles, was mehrjährig war, in dieses Beet gesetzt. Dazu 3 ausladende Spindelsträucher, die alles zu überwuchern drohen. Es sind gut 30 qm süd-ost-Ausrichtung, von denen von Süden her etwa 10 qm von großen Bäumen beschattet werden. Nach der Lektüre hier auf der Seite, werde ich mich wohl von vielen Pflanzen trennen, den Traum vom „schnell neu bepflanzen“ beerdigen, das Beet über Winter ruhen lassen und stattdessen einen Plan entwerfen, den ich im Frühjahr umsetze. Danke noch einmal für die wertvollen Tipps.
Hallo liebe Ulrike, ich denke das ist das beste. Auf paar Wochen mehr oder weniger kommt es nicht drauf an. 😉 Ich bin mir sicher, dass alle Pflanzen ein neues zu Hause finden werden. Jeder am passenden Platz, wo er sich wunderbar entwickeln kann.
LG
Natalie Bauer / Wildes Gartenherz
Sie geben so tolle, viele und wertvolle Informationen hier, ich habe ein Schattenbeet in Bozen, das im Frühjahr bepflanzt werden soll. Wenn ich es selbst nicht hinkriege dank Ihrer detaillierten Vorlage, melde ich mich bei Ihnen! 1000 Dank für diesen Beitrag.
Hallo liebe Esther, vielen Dank für dein Kommentar, hat mich sehr gefreut 🙂 Einfach melden, wenn es so weit ist.
LG
Natalie / Wildes Gartenherz
Super tolle Anleitung!
Ich werde mich jetzt noch ein wenig bei Dir weiter bei Dir umschauen. Du hast so viele interessante Themen eingestellt.
Viele Grüße Renate
Hallo liebe Renate, wie schön dich hier zu lesen 🙂 Ich mag deine Garten- und Pflanzplanungen sehr und hab schon einiges von dir gelernt! Danke dir dafür an dieser Stelle. Es ist mir eine kleine Ehre, dass du dich hier umschaust <3
LG
Natalie / Wildes Gartenherz
Hallo Natalie,
die Beiträge zum Thema Stauden sind für mich als totalen Gartenneuling super interessant und hilfreich. Ich werde mich jetzt, dank der vielen Tipps, an die Planung machen und hoffe, dass das Ergebnis sich sehen lassen kann – irgendwann!
Lieben Gruß
Hallo liebe Irmtraud! Das freut mich 🙂 Dann bin ich mal sehr gespannt! Gerne kannst du mir später mal Bilder von deinem Staudenbeet schicken.
LG
Natalie